… und wenn es doch Liebe ist?

Neues zur Mensch Hund-Hund-Beziehung von Clive Wynne

Ganz ehrlich: Am Anfang war ich etwas skeptisch. Was ganz witzig war: dem Autor Clive Wynne ging es genauso.

Vielleicht sollte ich euch deshalb erst einmal den Autor vorstellen:

Dr. Clive D. L. Wynne ist Professor der Psychologie und Experte für Hundeverhalten. Er wuchs auf der Isle of Wight auf, studierte in London und promovierte in Edinburgh. Er forschte und lehrte an der Ruhr-Universität Bochum, an der Duke University, der Universität Konstanz, der University of Western Australia und der University of Florida, bevor er 2013 die Leitung des Canine Science Collaboratory an der Arizona State University übernahm. Außerdem ist er Forschungsleiter des Wolfsparks in Battle Ground, Indiana.

Sehr vieles am Verhalten von Hunden deutet darauf hin, dass sie sich mit großer Macht von Menschen angezogen fühlen. Das ist nicht nur bei liebevoll umsorgten Familienhunden so, sondern auch bei Straßenhunden.

© Leah Davies

Warum ist das eigentlich so und wo hat diese Verhaltensweise, die Hunde von vielen anderen Tieren unterscheidet, seinen Ursprung?

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Gegen den Strich

Bestimmt hattet ihr auch schon Begegnungen mit Menschen, die einfach und ohne zu fragen auf euren Hund zugelaufen sind, um ihn zu streicheln. Sie wirken dann fast wie ferngesteuert und ignorieren jede noch so freundliche Bitte dies nicht zu tun.

Seele streicheln

Aber warum benehmen wir und viele unserer Mitmenschen uns so „kopflos“? Vielleicht weil unser Berührungssinn einer der wichtigsten Sinne ist den wir haben? Streicheln kann die Physiologie unseres Körpers entscheidend beeinflussen: die Herzfrequenz und den Blutdruck senken, Stress reduzieren, uns beruhigen, das Immunsystem stärken … und es setzt sogar Glückshormone frei.
Wenn wir einen Hund streicheln, streicheln wir unsere Seele. (mehr …)