Chefsachen: Rico, ein Leben als Schattenhund im Tierheim

„Tür zu, Licht aus … Ich lege mich auf mein Bett und presse die Augen zu, damit ich das nicht vorhandene Betthupferl nicht sehe. Also damit ich nicht sehen muss, dass ich nix hab. Da lieg ich nun, der Hund mit den meisten Paten (…) krank mit Rumpelbauch und ohne Essen, eingesperrt, kann mir nix selber besorgen, ausgeliefert … ich überlege mir, wie lange man das als Hund, der eh viel zu dünn ist, wohl überleben kann. Ich meine, ich habe ja keine Reserven, da geht man schneller tot. Während ich darüber nachdenke, döse ich weg … vermutlich falle ich gerade in ein Hungerkoma.
Gute Nacht euer unterzuckerter Rico“

So endet eine der vielen Sandmännchen-Geschichten vom gut genährten Rico, die Kirstin Höfer, Tierheimleiterin in Koblenz, seine allerbeste Freundin und Ghostwriterin auf Rico Koblenz Facebook-Seite postete. Aus einer witzigen Idee heraus und auch um auf unkonventionelle und charmante Art Spenden fürs Tierheim zu sammeln. Ricos Seite war so erfolgreich, dass aus den regelmäßig in unregelmäßigen Abständen erschienen Posts jetzt ein Buch entstanden ist. (mehr …)

Strassenhund Asien Thailand

Allgegenwärtig – Hunde in Thailand

Meine kleine Auszeit führte mich von Mitte Dezember letzten Jahres bis Mitte Januar diesen Jahres nach Thailand.
Hunde sind dort allgegenwärtig. Und das Wort Straßenhund passt nicht nur auf die Hunde, die sich ohne ihren Menschen selbst durchschlagen müssen, sondern auch auf die Hunde die dann doch irgendwie zu einem Straßenstand, zu einem Laden oder zu einem Grundstück zu gehören scheinen.

 

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Highways in Thailand sind „anders“. Sie führen durch Städte, Mofas kommen einem in Gegenrichtung (und nicht nur auf dem Standstreifen entgegen), es gibt unzählige Straßenstände und nicht selten überqueren Menschen und Hunde die Autobahn. Viele Hunde lassen, vorallem nachts, dabei ihr Leben. Irgendwann habe ich aufgehört, ihre toten Körper zu zählen … (mehr …)